So gut wie jedes 10. Baby kommt mit einem oder mehreren Blutschwämmchen auf dem Kopf, Hals oder Rücken zur Welt. In den meisten Fällen sind Blutschwämmchen bei Babys harmlos! Nur unter bestimmten Umständen ist es ratsam, ein Blutschwämmchen bei Babys zu entfernen.
Blutschwämmchen bei Babys – Ursachen?
Während das Baby noch im Bauch der Mutter ist, werden die Blutgefäße des Kindes angelegt. Es bilden sich zu viele Blutgefäße mit einer sehr ungeordneten Struktur an einer Stelle und so entsteht schon ein Hämangiom. Den Aufbau eines Blutschwämmchens, bei einem Baby, kann man wie eine Bienenwabe erklären: Die Gefäße bilden sich nach einer warbenartigen Struktur mit Hohlräumen dazwischen. Dabei sind am meisten Kopf, Hals und der Rücken des Kindes betroffen. Es ist sehr selten das auch andere Organe betroffen sind. Blutschwämmchen auf der Leber können ebenfalls auftreten. Ein Drittel dieser genannten Hämangiome ist bereits angeboren und die restlichen zwei Drittel entstehen während den ersten Lebenswochen. Wenn ein Kind mehrere Blutschwämme hat, so sprechen Ärzte von einer Hämangiomatose.
Blutschwämmchen bei Babys können bleiben!
Die Anomalie der Gefäße bei Babys ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Die Größe, Anzahl und der Verlauf unterscheidet sich meistens. Die meisten dieser Blutschwämmchen bei Babys verschwindet aber noch im Kindesalter von selbst. Man kann im Vorfeld nie sagen, ob ein Hämangiom bleibt, sich verändert, größer wird oder auch mal wieder verblasst. In dem Fall das ein Blutschwämmchen bestehen bleibt, muss es weiter beobachtet werden und bei Bedarf entfernt werden.
Was eine Hautärztin bei Blutschwämmchen bei Babys rät:
Die unvorhersehbare Entwicklung macht es Eltern immer schwer sich im Vorfeld für eine Behandlung zu entscheiden. Aber am meisten sind nun mal die kleinen Hämangiome, die sich meist auch komplett zurückbilden. Eine Hausärztin empfiehlt, dass man in solchen Fällen immer abwarten sollte. Wenn ein Blutschwamm mal besonders groß oder schnell wächst, dann sollte man mit einem Arzt besprechen ob eine Entfernung nicht doch das bessere wäre, Hauptsache ist das man die Blutschwämme beobachtet.
Gut geschriebener Artikel!